
Die 5 häufigsten Fehler, die KMUs auf ihren Facebookseiten machen
Eine professionell betreute Facebookseite erkennt man auf den ersten Blick.
Damit Ihre Kunden einen zweiten wagen und Ihre Page selbst nach drei oder vier Kontaktpunkten noch interessant finden, gibt es ein paar Tricks, die Sie unbedingt beherzigen sollten. Willkommen beim kleinen Facebook 1×1 und adieu liebe Facebook-Fettnäpfchen.
Fehler 1: Sie arbeiten mit einem privaten Profil statt einer Unternehmensseite.
Immer wieder ein Klassiker unter den Fehlern: Einzelpersonenunternehmen oder KMUs erstellen keine eigene Unternehmensseite, sondern legen für ihr Business ein privates Profil an (manchmal ein zweites zu ihrem ersten privaten Profil). Zum einen ist es aber weder facebookrechtlich erlaubt, ein privates Profil für kommerzielle Zwecke zu nutzen, noch haben Sie das professionelle Nutzungsumfeld, das speziell für die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten ist: Einblick in die Statistik, unbegrenzt möglicher Aufbau von Fans etc. Was natürlich unabhängig davon erlaubt ist, wenn Sie Ihr privates Profil auch mit Business-Inhalten füttern. Das darf allerdings keinen Fokus darstellen, private Inhalte müssen überwiegen.
Fehler 2: Sie erstellen kein Redaktionskonzept
Sie legen einfach los und posten, was Ihnen in den Sinn kommt? Eine schlechte Idee. Zum einen, weil Sie so auf lange Sicht weniger effizient sind, denn es kostet Sie mehr Zeit oder Energie, spontane Ideen aus dem Ärmel zu schütteln statt regelmäßig eine ordentliche Planung zu machen. Zum anderen weil Ihre Facebookseite so schlichtweg schlechter performen wird. User spüren, wie viel Professionalität und Herzblut in puncto Themenplanung und Aufbau der Postings in einer Page steckt und sie spüren vor allem auch, ob eine Page einer konsistenten Linie folgt: also konkret positioniert ist, ein klares Wording nutzt und eine werteorientierte und stimmige Bildsprache hat. Ihre Page muss somit das, was Sie darstellen und wofür Sie stehen, auf allen Ebenen widerspiegeln. Dazu braucht es ein initiales Redaktionskonzept und eine laufende Redaktionsplanung zur Themenaufbereitung (z.B. in einem monatlichen Rhythmus).
Fehler 3: Sie denken, dass Fans die wichtigste Erfolgskennzahl sind
Nicht die Fans sind ausschlaggebend, sondern die Reichweite! Wenn Sie beispielsweise 10.000 Fans auf Ihrer Seite aufgebaut haben, bedeutet das nicht, dass diese 10.000 Fans auch Ihre Postings sehen. Der Facebook-Algorithmus entscheidet nämlich darüber, WER von diesen 10.000 Fans Ihre Postings im Newsfeed angezeigt bekommt. Meist ist es nur ein Bruchteil. Um die Reichweite Ihrer Postings zu erhöhen, müssen Sie nachhelfen und Facebook dafür bezahlen, dass Postings ausgespielt werden.
Fehler 4: Sie investieren nicht in Werbung
Eine Page zu betreiben ohne in Facebook Ads (Werbung) zu investieren ist, als würde man einen TV-Spot drehen und vergessen, ihn zu schalten. Postings, die vorbereitet und gepostet werden, müssen beworben werden, sonst werden sie schlichtweg NICHT oder zu wenig gesehen.
Fehler 5: Sie betreiben kein Community Management
Community Management meint den professionellen und dialogorientierten Umgang mit User-Anfragen, Kommentaren, Kritik. Wer eine Facebook Page betreibt, muss Ressourcen dafür aufstellen, damit die Seite täglich auf Kommentare gescreent wird. Keinesfalls professionell ist die Überlegung, eine Seite nur monologisch mit Inhalten zu bespielen, jedoch die Kommentarfunktion aus Angst vor negativer Kritik zu deaktivieren. Das entspricht in keiner Form dem Social-Media-Gedanken eines Austauschs zwischen Unternehmen und Kunden auf Augenhöhe.
Aus Gründen der Verständlichkeit wurde der Artikel inhaltlich auf einige Quintessenzen beschränkt und sehr vereinfacht dargestellt. Teilweise fehlen spezifische Detail-Infos, die dem engen Rahmen dieses Beitrags nicht gerecht, jedoch in einem persönlichen Coaching vermittelt werden können.
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